Manuel Gräfe Vermögen – Mit 47 müssen Manuel Gräfe, Markus Schmidt und Guido Winkmann als Bundesliga-Schiedsrichter zurücktreten. Gräfe hingegen würde gerne weitermachen. Pfeift ein Schiedsrichter Ein Spiel in der aktuellen 1. Bundesliga, erwirbt er eine Jahresvergütung von 60.000 €. Bei mehr als fünf Jahren Bundesliga-Erfahrung kommen zusätzlich 10.000 Euro hinzu. Pfeift ein FIFA-Schiedsrichter ein Bundesligaspiel, erhält er ein Grundgehalt von 80.000 €.

Zu den bekannten Independents der Bundesliga zählen Bibiana Steinhaus, Deniz Aytekin und Felix Zwayer. Bibiana Steinhaus erreicht als erste und einzige Frau die höchste Stufe im deutschen Herrentennis.

In der Saison 2017/18 wurde das Bundesliga-Schiedsrichter-Gehalt-Profispiel deutlich erhöht. Seitdem verdient ein unabhängiger Spieler ein Grundgehalt von 60.000 Euro in der ersten Liga und 40.000 Euro in der zweiten Liga. Zusätzlich erhält die 1. Bundesliga für jedes strittige Spiel 5.000 Euro, Schiedsrichterassistenten und Schiedsrichter der 2. Bundesliga die Hälfte davon.
Als sich die Manager der Bundesliga kürzlich trafen, berichtete der “Kicker”, dass das Thema Manuel Gräfe zur Sprache kam. Auch Lutz Michael Fröhlich war bei der Digitalkonferenz anwesend. Der DFB-Schiedsrichter-Chef wurde gefragt, ob man nicht öfter sterben beiden deutschen Top-Schiedsrichter Deniz Aytekin und Gräfe einsetzen könnte.
Aktuell sind 18 verschiedene Schiedsrichter zwei aufeinanderfolgenden Bundesligaspielen zugeordnet. Auch die Top-Schiris sind auf 17 Einsätze pro Saison limitiert. Die Überschreitung der Altersgrenze ist seit Jahren ein Streitpunkt, und das zugrunde liegende Problem ist bekannt: Der DFB sieht mit 47 Jahren die durchschnittliche Fitness und Reaktionsfähigkeit so stark eingeschränkt, dass die Schiedsrichter nicht mehr mithalten können das High-Tempo der Bundesliga.

Der Mensch wird mit dieser Altersgrenze auch Raum für die heranwachsende Jugend schaffen. In diesem Sommer müssen neben Gräfe noch zwei weitere erfahrene Schiedsrichter die Pfeife an den Nagel hängen: Guido Winkmann und Markus Schmidt. Bis jetzt fühle ich mich persönlich fit und konnte selbst dem hohen Tempo aller schnellen Top-Spiele diese Saison, die mir wie zum Beispiel BVB-Bayern und zuletzt auch BVB-Frankfurt übertragen wurden, problemlos folgen.”